Unsere medizinischen Dienstleistungen
Bei einem Elektrokardiogramm (EKG) wird das elektrische Verhalten der Herzmuskeln aufgezeichnet.
Bei dieser Untersuchung können Herzrhythmusstörungen und Hinweise auf Durchblutungsstörungen am Herzen (zum Beispiel ein frischer Herzinfarkt oder eine chronische Herzkranzgefäßeinengung) nachgewiesen werden.
Die Spirometrie ist eine Untersuchung der Lungenfunktion. Es wird das Lungen- und Atemvolumen sowie die Geschwindigkeit des Luftflusses gemessen.
Die Untersuchung dient der Diagnostik und der Verlaufskontrolle bei Verdacht auf Asthma bronchiale und chronischer Lungenerkrankung, sowie als Verlaufskontrolle der Therapie.
Wir bieten in der Praxis die Möglichkeit, Ultraschalluntersuchungen am Abdomen (Bauchraum) und der Schilddrüse vornehmen zu lassen.
Neben eigenen werden auch Patienten anderer Hausarztpraxen, die auf Überweisung ihrer Ärzte kommen, ultraschalluntersucht. Eine vorherige Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich.
Bei einer Reihe von Ultraschalluntersuchungen dürfen Sie vorher nichts essen und trinken. Bitte bringen Sie zu der Untersuchung ein kleines Handtuch mit.
Bei einem ambulanten Blutdruckmonitoring bekommen Sie für 24 Stunden ein mobiles Messgerät angelegt. Das Gerät zeichnet am Tag alle 15 Minuten und nachts alle 30 Minuten automatisch den Blutdruck auf. Zu Beginn der Messungen erhält der Patient ein Protokoll, in dem er begleitend zur Messung Aktivitäten und besondere Ereignisse notiert.
Die 24-Stunden-Blutdruckmessung ist ebenfalls für Patienten anderer Hausarztpraxen, die auf Überweisung anderer Ärzte kommen möglich. Eine Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich.
Das Langzeit-EKG dient der Diagnose von Herzrhythmusstörungen und wird auch häufig zur Abklärung von Schwindelbeschwerden oder Bewusstseinsstörungen eingesetzt. Wir überprüfen damit auch den Behandlungserfolg von Herzrhythmusstörungen.
Für diese Untersuchung bekommen Sie von uns einen mobilen Rekorder für 24 Stunden mit nach Hause. An Ihrem Brustkorb werden 3 Klebelektroden angebracht, welche jeweils über Kabel mit dem Rekorder verbunden sind. Während der Aufzeichnung sollte Ihr Tag so normal wie immer ablaufen.
Bitte vermeiden Sie starkes Schwitzen und den direkten Kontakt des Gerätes mit Wasser, da sich dadurch die Klebeelektroden lösen, sowie starke Erschütterungen wie Joggen und Arbeiten an Maschinen.
Bitte vereinbaren Sie für die Untersuchung einen Termin.
So genannte Disease Management Programme (kurz DMP) regeln für chronisch Erkrankte speziell ausgerichtete, regelmäßige und krankheitsorientierte Untersuchungen. Grundlage hierfür sind bundesweit einheitliche Behandlungsvorgaben.
So erfolgen – je nach Programm – eine Blutentnahme mit der Bestimmung ausgewählter Werte und festgelegte Untersuchungen (z.B. Spirometrie, EKG oder ein Fußstatus).
Unsere Praxis nimmt an den vier DMP-Programmen Diabetes mellitus, Koronare Herzerkrankungen (KHK), Chronisch Obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) und Asthma bronchiale teil. Wir sprechen in Frage kommende Patienten auf diese Programme an.
Die Teilnahme an einem oder mehreren DMP-Programmen ist für gesetzlich versicherte Patienten kostenfrei.
Ab dem 35. Lebensjahr kann sich jeder gesetzlich versicherte Patient im Rahmen einer „Check-up 35“ genannten Vorsorgeuntersuchung von seinem Hausarzt untersuchen lassen.
Ziel ist es, möglichst frühzeitig Risikofaktoren insbesondere für Herz-Kreislauf-Erkrankungen festzustellen und durch entsprechende Maßnahmen vorzubeugen.
Hierbei geht es unter anderem um eine beginnende Zuckerkrankheit und Fettstoffwechselstörungen.
Im Vorfeld werden Blut- und Urinproben entnommen und eine Reihe festgelegter Werte bestimmt. Im nachfolgenden Sprechstundentermin werden im Zusammenhang mit einer körperlichen Untersuchung die Laborwerte ausgewertet. Wenn erforderlich, erläutert der Arzt in Frage kommende vorbeugende Maßnahmen und gibt Ratschläge für Änderungen im Lebensstil (Ernährung, Bewegung usw.).
Der „Check-up 35“ korrespondiert mit dem Hautkrebsscreening, das eine weitere Vorsorgeuntersuchung darstellt. Beide stehen den Patienten gemäß den Vorgaben der gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre zu. Der „Check-up“ ist für den Patienten kostenfrei.
Interessenten erfahren in der Praxis-Anmeldung, wann sie das nächste Mal in Anspruch auf eine Vorsorge haben und erhalten einen Termin dafür.
Beim Hautkrebsscreening handelt es sich wie beim „Check-up 35“ um eine Vorsorgeuntersuchung.
Zunächst werden die medizinische Vorgeschichte des Patienten sowie besondere Dispositionen etwa in Bezug auf die UV-Einwirkung im Alltag erhoben. Anschließend wird die gesamte Körperoberfläche vom Kopf bis zu den Füßen untersucht.
Das Hautkrebsscreening steht allen gesetzlich versicherten Patienten ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre kostenfrei zu.
In Zusammenarbeit mit unserem Laborpartner Schenk Ansorge in Magdeburg können in unserer Praxis alle Standard-Laboruntersuchungen einer internistischen Hausarztpraxis vorgenommen werden.
Einige Untersuchungen erfolgen auch direkt vor Ort im Labor der Praxis. Laboruntersuchungen erfolgen generell auf ärztliche Anordnung beziehungsweise nach ärztlicher Rücksprache.
Patienten können sich in der Praxis zu allen Standard-Vorsorge-Impfungen beraten und diese hier vornehmen lassen. Zu den von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (RKI) empfohlenen Standard-Impfungen für Erwachsene und Kinder gehören unter anderem:
- Wundstarrkrampf (Tetanus)
- Diphterie
- Keuchhusten (Pertussis)
- Kinderlähmung (Poliomyelitis)
- Lungenentzündung (Pneumokokken)
- Masern, Mumps, Röteln, Windpocken
- Rotaviren
- FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis; Impfung für Zecken-Risikogebiete empfohlen)
- HPV (Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs; für Mädchen und junge Frauen im Alter von 9 bis 18 Jahren; vor dem ersten Geschlechtsverkehr)
- Hirnhautentzündung (Meningokokken C und B; besonders empfohlen für junge Leute bis zum 18. Lebensjahr)
- Gelbsucht (Hepatitis A und B)
- Grippeschutz (jährlich bieten wir die aktuelle Influenza-Grippeschutzimpfung an).
Bitte bringen Sie zu allen Impfungen Ihren Impfausweis mit.
Ebenfalls auf Basis der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) können sich Patienten zu Reiseimpfungen beraten lassen. Es ist ratsam, sich bereits mehrere Monate vor Reiseantritt um den Auslandsimpfschutz zu kümmern.
Manche Impfstoffe brauchen eine gewisse Zeit, bis sie ihre Wirkung entfalten, andere müssen zeitlich gestaffelt injiziert werden. Für die Beratung ist eine Terminvereinbarung erforderlich. Sie erhalten bei der Terminvereinbarung einen Fragebogen über die geplante Reise. Diesen geben Sie bitte vor dem Termin wieder in der Praxis ab, damit wir uns individuell auf Ihre Beratung vorbereiten können.
Kosten: Die Reiseimpfberatung und die Reiseimpfungen stellen in jedem Fall privatärztliche Leistungen dar, für die die Praxis dem Patienten eine Rechnung stellt. Für einige Impfstoffe übernehmen die Krankenkassen die Kosten, andere Impfstoffe muss der Patient selber bezahlen. Bitte bringen Sie auch zur Reiseimpfberatung und zu allen Reiseimpfungen Ihren Impfausweis mit.
Reise-Impfungen gegen Gelbfieber nimmt die Praxis nicht vor. Da es sich hier um einen Lebendimpfstoff handelt, dürfen nur spezielle Einrichtungen diesen verabreichen. Eine Impfstelle wird Ihnen im Rahmen der Beratung empfohlen.
Tipp: Achten Sie auf Ihr Impfausweis, vor allem bei Auslandsreisen. Der Impfausweis ist ein Unikat, in den in der Regel mehrere Ärzte die jeweils vorgenommenen Impfungen eingetragen haben. Vor Reisen in Länder, in denen Sie den Impfausweis mit sich führen müssen, lichten Sie diesen komplett ab und deponieren Sie die Kopie zu Hause.
Wir bieten in unserer Praxis die gesetzlich vorgegebenen Untersuchungen ab der U2 bis hin zu Jugenduntersuchung J2 an. Für diese Untersuchungen haben wir extra Sprechzeiten eingerichtet.
Eine Terminabsprache ist notwendig, da die Untersuchungen entsprechend Zeit für die gründliche Untersuchung und ggf. Impfungen in Anspruch nehmen. Dafür haben wir am Dienstagnachmittag eine extra Bestellsprechstunde eingerichtet. Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin für Ihr Kind.
Bei einer akuten Erkrankung Ihres Kindes, stellen Sie es in den Akutsprechstunden vor.
Bei bettlägerigen und anderen immobilen Patienten, die nicht in die Praxis kommen können, besteht die Möglichkeit, dass die Ärzte sie zu Hause oder im Senioren- bzw. Pflegeheim aufsuchen.
Die Haus- und Heimbesuche treten damit an die Stelle der regulären Konsultationen, zu denen andere Patienten einmal im Quartal oder einmal im halben Jahr in die Praxis kommen. Haus- und Heimbesuche werden – je nach Gesundheitszustand des Patienten – in größeren, regelmäßigen Zeitabständen durch die Praxis geplant. Unterstützt werden wir durch unsere mobile Praxisassistentin Frau Stephani.